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Sa 26.11.
20:00

In einem maroden Sprechzimmer einer Pariser Vorort-Klinik in Bobigny behandeln ein Arzt und eine Psychologin Geflüchtete aus aller Welt, die weder Krankenversicherung noch Aufenthaltserlaubnis haben. Hier finden hilfesuchende Migrant*innen mit ihren traumatischen Geschichten genauso Gehör wie ihren körperlichen und seelischen Leiden Aufmerksamkeit zuteilwird. Die von Diop selbst mit statischer Kamera frontal und doch diskret gefilmten Situationen schaffen Empathie. Ohne den kleinen Behandlungsraum je zu verlassen, gelingt es ihr, vom prekären migrantischen Alltag zu erzählen sowie davon, dass für dieses Elend Staat und Gesellschaft verantwortlich sind und der Weg zur Heilung auch politische Lösungen braucht.

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